Typische technische Ausstattungsmerkmale unserer Anlagen-Konzepte

 

 

 

Nein, 0815-Lösungen bekommen Sie nur bei unseren Mitbewerbern.

0815 und BHKW, das passt einfach nicht zusammen.

 

Unser Motto:

Da die BHKW Geräte eh keine Billiggeräte sind, darf es seitens fehlender Peripherie keine Einschränkungen in der Betriebssicherheit und im Service-Komfort geben. Um es geradeaus zu sagen: Wir sind keine Freunde von Minimal-Lösungen und haben schon so einige Projekte freiwillig geknickt, nachdem die geplante Anlage anwenderseitig aus Budgetgründen nicht mit unseren Mindeststandards an meßtechnischen Zusatzeinrichtungen bestückt werden konnte.

 

Unser reales Beispielprojekt:

An einem aktuellen Projektbeispiel zeigen wir, wie eine fernwartbare und fernparametrierbare Anlage aufgebaut sein sollte.

Im Beispielprojekt war das Ziel eine in die Jahre gekommene Ölkessel-Heizung mit 40 kW Leistung durch eine Gaskesselanlage gleicher Leistung, jedoch mit BHKW Unterstützung, zu ersetzen. Beim Gebäude handelte es sich um ein Wohn-und Geschäftshaus mit einem jährlichen Wärmebedarf von ca. 60.000 kWh und einem Jahres-Strombedarf von ca. 36.000 kWh (4,2 kWh / h im Durchschnitt). Als zusätzliche Wärmequelle gab es eine Solar-Thermieanlage mit ca. 7,5m2 Fläche, welche in einen Pufferspeicher (hinter dem Zentralwärmeverteiler angeordnet) einspeiste.

Der vorhandene Pufferspeicher wurde aufgrund seiner dezentralen hydraulischen Einbindung als Abnehmer für den Brauchwasserbetrieb nicht für die Abwärmespeicherung des BHKWs hergenommen.

Als BHKW-Pufferspeicher wurde ein neuer Speicher mit 1.500 Ltr. in den Rücklauf der Kesselanlage eingebaut, welcher im Rücklauf der Heizanlage eingebunden wurde und zusammen mit dem Gaskessel auf eine hydraulische Weiche führt.

Um eine optimale BHKW-Dimensionierung zu erreichen, wurde im ersten Planungsschritt übergangsweise eine Lastgang-Meßtechnik am Zählerschrank installiert. Die aufgezeichneten Tagesprofile zeigten von Tag zu Tag einen nahezu deckungsgleichen, sich stets wiederholenden Verlauf.
Die Auswertung der aufgezeichneten Lastgangdaten via Simulationsprogramm ergab, daß ein BHKW mit einem elektrischen Modulationsbereich zwischen 3,8 .... 7,2 kW das optimale Gerät ist. Mit dem Wärme-Modulationbereich 12,7 ... 18,1 kW dieses BHKW's gibt es keine Verwertungsprobleme, da die Spitzenleistung mit 18kW nicht über die 50% Marke des Spitzenlast-Erzeugers (40kW) hinausgeht.

 

Per Bild haben wir mal das ausgedrückt, was wir als Zielsetzung mit der oben beschriebenen Kundenanlage erreicht haben:

 

              .... eine nahezu 100% Strom-Autarkie

 

Der ehemalige Strombezug in Höhe von 36.000 kWh pro Jahr wurde auf nahe Null-Niveau runtergeschraubt.

 

Der gesamte Energiebedarf des Hauses (36.000kWh Strom + 60.000kWh Wärme) in Höhe von 96.000 kWh wird heute durch Sonnenstrom im Sommer und BHKW-Strom im Winter gedeckt. Der Gaskessel als Spitzenlast-Wärmeerzeuger wird nur geringfügig beansprucht.
Den Löwenanteil der Wärmeproduktion übernimmt das BHKW.

 

Der durchschnittliche kWh-Produktionspreis der Anlage liegt bei 14 Cent pro BHKW-Betriebsstunde. Wärme und Strom wird beim BHKW stets zum einheitlichen Preis produziert.

 

Ein enorm wichtiges Feature dieser Anlage ist in der integrierten Stromspeicheranlage zu sehen. Die Sicherheit unserer Stromversorgung wird mit zunehmendem Zubau von PV- und Windstromanlagen immer instabiler. Die hier installierte Stromspeicheranlage ermöglicht den Weiterbetrieb von BHKW und PV-Anlage auch bei Netzausfall. 

Die elektrische Anbindung aller Komponenten in der Energieverteiler-Anlage sehen Sie hier:

Und hier können Sie sich das Hydraulik-Schema dazu ansehen:

 

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